Siltronic weiht neue Kristallziehhalle am Standort Freiberg ein

Die Siltronic AG weiht heute eine neue Kristallziehhalle am Standort Freiberg (Sachsen) offiziell ein. Freiberg ist einer von vier Produktionsstandorten des seit Juni 2015 börsennotierten Konzerns. Hier fertigt das Unternehmen 300 mm-Wafer, die den neuesten Design Rules der Chiphersteller entsprechen.

Die neue Ziehhalle bietet hochmodernen Kristallziehanlagen in einer entsprechenden Reinraumumgebung ein Zuhause. „Als einer der weltweit führenden Hersteller von Reinstsiliziumwafern für die Halbleiterindustrie gehört es zu unseren wichtigsten Aufgaben, innovative Produkte zu entwickeln, effizient zu fertigen und unseren Kunden anzubieten. Gleichzeitig wollen wir auch ein Arbeitgeber mit attraktiven Arbeitsplätzen sein. Mit der Investition in die neue Halle und state-of-the-art Kristallziehanlagen gehen wir diesen Weg konsequent weiter.“, beschreibt Dr. Christoph von Plotho, CEO der Siltronic AG, die Zielsetzung. Mit einer Grundfläche von 1.500 Quadratmetern umfasst der Neubau beinahe die Fläche von zwei Handballfeldern. Dort wird Siltronic Einkristalle, sogenannte Ingots, ziehen, aus denen anschließend 300 mm-Wafer hergestellt werden. „Im Rahmen der konzernweiten Null-Fehler-Strategie stehen Qualität und Innovation für uns an oberster Stelle. Unsere Kunden stellen sehr hohe technologische Anforderungen an unsere Wafer. Die jetzt getätigte Substitutionsinvestition wurde notwendig, um diesen Anforderungen gerecht zu werden und dient nicht dem Kapazitätsausbau“, so von Plotho weiter. Das Unternehmen sieht sich mit seiner technologischen Spitzenposition gut für die Zukunft gerüstet, um in einem herausfordernden Marktumfeld ganz vorne dabei zu sein.

Seit der Übernahme der Freiberger Elektronikwerkstoffe GmbH durch Siltronic im Jahr 1995 hat das Unternehmen bereits über 800 Millionen Euro in die Erneuerung und den Ausbau des Standorts investiert. Mit der aktuellen Investition bekennt sich Siltronic klar zum Standort in Sachsen.